Die vorliegende Studie zeigt: Der Wandel von der Industrie- zur Informationsgesell- schaft findet in rasanter Geschwindigkeit statt. Das Internet hat einen festen Platz in un- serer Gesellschaft eingenommen und wird in seiner Bedeutung auf allen Ebenen, sei es gesch ftlich f r den Kontakt mit Gesch ftspartnern aus aller Welt, sei es im Rahmen der Ausbildung durch den Zugang zu Wissen und Informationen ber den Schulbetrieb hin- aus oder auch im ganz privaten Bereich, weiter anwachsen. Die zunehmende Bedeutung des Internets und die M glichkeit, Informationen aus einer bisher ungekannten Vielfalt von Quellen zu erschlie en, erfordert auch die F higkeit, digitale Inhalte in sozial und wirtschaftlich wertvolles Wissen umzuwandeln. Es besteht daher f r diejenigen, die keinen Zugang zum Medium Internet haben, die Gefahr, dass sie den Anschluss verlieren und sich mittelfristig Ausgrenzungseffekten gegen bersehen - z. B. bei der Erlangung von Ausbildungs- und Arbeitspl tzen oder beim Bezug staatli- cher und privater Dienstleistungen. Es bedarf daher eines engen Schulterschlusses zwischen Politik und Wirtschaft, wenn es darum geht, alle B rger in Deutschland an den konomischen und sozialen Vorteilen des Internets teilhaben zu lassen. Wie bereits im eEurope-Aktionsplan der Europ ischen Union f r die Entwicklung des Breitbandmarktes ausgef hrt, kommt den staatlichen Stellen eine besondere Vorreiterrolle bei der Einf hrung der neuen Technologien zu. Dieser k nnen sie beispielsweise durch die Onlinebereitstellung ffentlicher Dienstleis- tungen oder die Einrichtung und F rderung ffentlicher Zug nge zum Internet gerecht werden.